© Foto L. Hurschler (CC BY)

Liebe Freundinnen und Freunde, 

Wir sind hier für den Frieden. 
Wir sind auch hier für die Demokratie.
Wir sind hier für die Menschenrechte und die Rechtsstaatlichkeit. 

In Solidarität mit dem ukrainischen Volk. 
In Solidarität mit den Tausenden von Russinnen und Russen, die sagen – und lasst es uns in einem Echo mit ihnen zusammen sagen – : 

“Nein zum Krieg! Non à la guerre ! Nein zum Krieg! Non à la guerre !” 

Aber der Bundesrat will diese Forderung nicht mittragen – nicht mit der nötigen Konsequenz. Ja, er prangert die Verletzung der Souveränität der Ukraine an, die Verletzung des Völkerrechts. Worte, Ja. Taten? Nein. 

Übernehmen wir die Sanktionen der Europäischen Union, ohne Wenn und Aber. Und setzen wir uns mit aller Kraft dafür ein, dass aus den Trümmern dieses Kriegs ein neues Haus Europa gebaut wird.  
Balthasar Glättli, Präsident GRÜNE Schweiz

 Wir fordern Taten.

 #1 Stoppen wir den Import von russischem Gas und Öl!  Cessons les importations de gaz et de pétrole russe ! 

Steigen wir aus den fossilen Energien aus.  Sie waren oft schon tödlich für den Frieden – und sie sind es heute. Und sie sind schon viel zu lange tödlich für unseren Planeten. 

Grüne Energiepolitik ist auch Friedenspolitik! Setzen wir auf sanfte Energien, rascher und konsequenter, stoppen wir so auch Milliarden, die an autoritäre Regimes fliessen. 

#2 Russland muss sofort aus dem SWIFT-Zahlungssystem ausgeschlossen werden. La Russie doit immédiatement être sortie du système de paiements SWIFT . 

#3 Putin, Lawrow, ihre Familien, ihre Oligarchen-Freunde, ihre Parlamentarier: sie dürfen keine schöne Zeit auf unseren Skipisten verbringen können während in der Ukraine Bomben fallen: Auch die Schweiz muss Einreiseverbote verhängen und die Vermögen einfrieren. 

Übernehmen wir die Sanktionen der Europäischen Union, ohne Wenn und Aber. Und setzen wir uns mit aller Kraft dafür ein, dass aus den Trümmern dieses Kriegs ein neues Haus Europa gebaut wird.  

Gestern im UN-Sicherheitsrat hat einzig Russland selbst gegen die Resolution gestimmt, die seinen Angriffskrieg verurteilt. Selbst Bolzonaros Brasilien stimmte dafür, selbst China enthielt sich der Stimme, so sehr sprechen die Fakten für sich!  

Aber der Schweizer Bundesrat hält weiter fest an einer veralteten Neutralität der kalten Herzen und der Kriegsgewinnler

Lasst uns stattdessen JA sagen zur Solidarität mit den Menschen im Elend des Kriegs in der Ukraine, mit den mutigen Friedensdemonstrant:innen in Russland 

Mit ihnen zusammen sagen wir: 
“Solidarität. Nein zum Krieg! Solidarité. Non à la guerre ! ”